Intern
Slavistik

Lehre

Prof. Dr. Gesine Drews-Sylla

Wintersemester 2023/2024

  • Literatur- und Kulturwissenschaft (Slavistik): Methoden, Zugänge, Themen. Basismodul Literaturwissenschaft 1: Russische Literatur- und Geistesgeschichte, Veranst.Nr. 04030105, 2 SWS, Do 12-14

Die Vorlesung richtet sich an Studienanfänger*innen der Slavistik. Sie gliedert sich in zwei Teilbereiche: auf der einen Seite werden wir uns mit der russischen Kultur- und Geistesgeschichte beschäftigen, auf der anderen Seite – und vor allem – mit Zugängen zum Studienfach selbst. So wird beispielsweise diskutiert, was unter Literatur- und Kulturwissenschaft überhaupt zu verstehen ist, inwiefern Aspekte der Medienwissenschaft von Relevanz für das Fach sind, welche methodischen Herangehensweisen es gibt (von Hermeneutik über Postcolonial Studies bis zur Weltliteratur), wie sich Literaturgeschichte schreiben lässt oder wie der Gattungsbegriff problematisiert werden muss. Im Rahmen der russischen Literatur-, Kultur- und Geistesgeschichte diskutieren wir beispielsweise das problematische Verhältnis Russlands zum Westen, Russland als Imperialmacht oder kulturelle Formationen wie die Avantgarden in der frühen Sowjetunion. Problematisiert werden muss auch Russlands Positionierung gegenüber anderen slavischen Sprachen, die ebenfalls Gegenstand des Faches Slavistik sind. Ziel ist es, ein Fundament für das Studium der slavistischen Literatur- und Kulturgeschichte zu schaffen, auf dessen Basis weitere Seminare erfolgreich belegt werden können.

  • „Versuch, in der Wahrheit zu leben“. Samizdat und Underground in Osteuropa. Aufbaumodul Literatur- und Kulturwissenschaft 2: Seminar / Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Mastermodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Probleme der russischen Kulturgeschichte 1, 2, Seminar, Veranst.Nr. 04030150, 2 SWS, Termin tba

Die Verbannung unbequemer und missliebiger Schriftsteller, Künstler und Kulturschaffender oder von einzelnen Texten und Publikationsformen aus dem offiziellen Literatur- und Kulturbetrieb gehörte zu den Standardmaßnahmen der kommunistischen Kulturpolitik. Sie fand in allen Ländern des ehemaligen sogenannten „Ostblocks“ statt und führte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einer Parallelkultur bzw. zu einer Kultur, die nur im Verborgenen stattfinden konnte und als subversiv empfunden wurde. Andersdenkenden, die sich „in einem unfreien Land begannen, wie freie Menschen zu benehmen“ (A. Amalʼrik), wurde Berufs- und Publikationsverbot auferlegt.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die im Selbstverlag herausgegebenen Texte des Samizdat während der 1950er bis 1980er Jahre vor allem in der Sowjetunion und Tschechoslowakei. Neben einem Überblick zur Begriffsdefinition und zum Selbstverständnis des Samizdat sollen ausgewählte literarische Werke (z.B. von V. Erofeev, V. Aksenov, A. Bitov, V. Stus, I. Svitlyčnyj, J. Gruša, V. Havel, L. Vaculík) sowie auch andere Formen des kulturellen Untergrunds und Widerstands, z.B. politische Manifestationen, Filme, Musik, Performance Art, der Pop-Kultur und nonkonformistischen Kunst behandelt werden mit dem Ziel, die unterschiedlichen Funktionsweisen des Samizdat zu diskutieren.
Die vielfältigen literarischen und künstlerischen Formen des kulturellen Untergrunds, die sich in politischen, wissenschaftlichen, künstlerischen, literarischen oder musikalischen Ausdrucksformen manifestieren, können als signifikante soziale Konstruktionen einer Gesellschaft interpretiert werden, in der Zensur, Verfolgung, Unterdrückung und Ausgrenzung herrschte. Welche Bedeutung dem Untergrund und der Samizdat-Literatur samt ihrer Aufarbeitung für das kulturelle Gedächtnis zukommt, soll den Abschluss unserer Diskussionen bilden.
Das Seminar findet in Kooperation mit der Professur für Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft der Universität Bamberg statt und die einzelnen Sitzungen erfolgen teils online, teils hybrid und teils als Blocktermine. Experten zu einzelnen Themen wurden für Gastvorträge angefragt.

  • Commoning: Ökonomien, Ökologien und Kulturen des Gemeinsamen (Cultural Studies Colloquium). Aufbaumodul Literatur- u. Kulturwissenschaft 2: Seminar / VM Literaturwiss. 1, 2 / Interkult. Komm. / Interkult. Komp. // MA Literaturwiss. 1, 2 / Probleme d. russ. Kulturgeschichte 1, 2 / Interkult. Fragestellungen: Seminar Veranst.Nr. 04030160, 2 SWS, Mi 10-12

Das Cultural Studies Colloquium setzt sich in diesem Semester mit aktuellen Diskursen auseinander, die unter Maßgabe des Begriffs commoning nach Alternativen zu kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsformen suchen. Die entsprechenden aktivistischen, aber auch akademischen Ansätze fußen in der Wiederentdeckung der commons, also des Modells der gemeinsamen Bewirtschaftung von Ressourcen. In Abgrenzung zu den Prinzipien des Marktes und des Besitzindividualismus, aber auch in der Kritik staatlicher Regelungsallmacht suchen sie nicht nur nach Produktions- und Verteilungsmechanismen, die sich gegen die Logik eines extraktiven Kapitalismus sperren, sondern überhaupt nach fundamental anderen Formen, wie Gesellschaft und Welt gesehen und gestaltet werden können – nämlich kooperativ, situativ-relational und organisch. Entsprechende Ansätze können sich sowohl auf historische wie auch auf aktuelle Beispiele erfolgreicher Gemeinwirtschaft berufen – etwa die integrale Funktion der Allmende in der vorindustriellen Landwirtschaft, die aktuellen Erfolge von kooperativen Initiativen in 'unterentwickelten' Gesellschaften des globalen Südens (z. B. die Rückkehr zu traditionalen und ortsspezifischen Verfahren der Bewirtschaftung von Fruchtsamen) oder die erstaunlichen Errungenschaften von Initiativen der creative commons (z. B. bei der gemeinsamen Entwicklung von Computer-Programmen wie Linux oder bei der Erstellung von nicht-kommerziellen Internet-Archiven). Das Seminar ist eine Kooperationsveranstaltung mit Prof. Dr. MaryAnn Snyder-Körber (American Studies) und Prof. Dr. Zeno Ackermann (British Cultural Studies).

  • Kleinere Literaturen: Buchmesse, Literaturpreise, Rezeptionen. Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelle Kompetenz / Slavische Völker und Sprachen / Interkulturelle Fragestellungen, Veranst.Nr. 04030647, 2 SWS, Mo 12-14

Dieses Jahr ist Slowenien Gastland der Frankfurter Buchmesse, im Jahr 2018 war es Georgien. Der bulgarische Autor Georgi Gospodinov gewann dieses Jahr den International Booker Prize, der Ukrainer Serhij Žadan wurde im vergangenen Jahr mit dem Friedenspresi des deutschen Buchhandels geehrt. Im Jahr 2014 erhielt die Ukrainerin Katja Petrowskaja den Ingeborg Bachmann-Preis. Der Tscheche Tomáš Zmeškal erhielt bereits 2011 den Literaturpreis der Europäischen Union. Dies sind nur einige Beispiele für mittel- und osteuropäische Autor*innen kleinerer Literaturen, die national oder international in verschiedenen Formaten geehrt werden, die aber so zumeist eher schlaglichtartig als dauerhaft in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken. Viele, aber längst nicht alle dieser Literaturen werden in slavischen Sprachen geschrieben.
Das Seminar wird sich ausschnittartig vor allem der Rezeption der kleineren Literaturen des östlichen Europas widmen und sich dabei nicht auf Buchmessen und Literaturpreise beschränken. Auch populäre Serien oder Spiele basieren auf Romanvorlagen aus unseren östlichen Nachbarländern. Und auch in kleinen Literaturen aus anderen Räumen finden sich Rezeptionen mittel- und osteuropäischer Autor*innen. So referiert der dieses Jahr mit dem Prix Goncourt ausgezeichnete Senegalese Mohamed Mbougar Sarr intensiv auf den Polen Witold Gombrowicz.
Ziel des Seminars ist es erstens, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, welche Texte mittel- und osteuropäischer Autor*innen wie und in welchen Kontexten über den (globalen) institutionalisierten Literaturbetrieb rezipiert werden. Zweitens sollen literatur- und kulturwissenschaftliche Konzepte wie das der „kleinen Literaturen“, das aus einem Textfragment von Franz Kafka stammt und in einer Lektüre von Gilles Deleuze und Félix Guattari produktiv wurde, in ein Verhältnis zu anderen literaturwissenschaftlichen Theoriefeldern gesetzt werden, wie zum Beispiel zum postkolonialen Schreiben oder zum kulturellen Gedächtnis. Dritten soll die Bandbreite an Literaturen des östlichen Europas in ihren lokalen und globalen Verflechtungen sichtbar gemacht werden.
Das Programm versteht sich explorativ und ist für Anregungen jederzeit offen. Spezielle Sprachkenntnisse sind für den Seminarbesuch nicht nötig. Sämtliche Texte werden in Übersetzung vorliegen.

  • Kolloquium, Veranst.Nr. 04030140, 2 SWS

Das Forschungskolloquium besteht aus Gastvorträgen, gemeinsamer Lektüre von Forschungsliteratur und Neuerscheinungen sowie der Besprechung von laufenden Forschungsprojekten und Qualifikationsarbeiten. Die Termine sind unregelmäßig und finden teilweise online in Kooperation mit Slavistiken anderer Universitäten statt. An einer forschungsorientierten Vernetzung Interessierte sind fortlaufend auch ohne den Erwerb von ECTS-Punkten willkommen und werden gebeten, sich vorab mit gesine.drews-sylla@uni-wuerzburg.de in Verbindung zu setzen.

Sommersemester 2023

  • Einführung in Methoden der literatur- und kulturwissenschaftlichen Textanalyse. Basismodul Literatur- und Kulturwissenschaft 2: Textanalyse, Veranst.Nr. 04030110, 2 SWS, Do 12-14

Das Seminar führt exemplarisch in Methoden der literatur- und kulturwissenschaftlichen Textanalyse ein. Es richtet sich an Studienanfänger:innen und alle, die ihre Kenntnisse erweitern und/oder auffrischen wollen. Im Zentrum stehen dabei zum einen die Methoden strukturaler Textanalyse narrativer, lyrischer und dramatischer Texte. Gefragt wird: Was ist ein literarischer Text? Wie unterscheiden sich narrative, lyrische und dramatische Texte? Wie lassen sie sich beschreiben? Zum anderen werden ausgesuchte kulturwissenschaftliche Methoden und Zugangsweisen eingeführt und diskutiert. Wir werden dabei zunächst durch die Lektüre theoretischer Texte in die einzelnen Methoden einführen und diese daran anschließend an konkreten Textbeispielen aus dem Bereich der russophonen Literaturen praktisch erproben. Der Besuch des Seminars qualifiziert so grundlegend für das weitere literatur- und kulturwissenschaftliche Studium. Es baut auf der Einführungsvorlesung des vergangenen Wintersemesters auf, kann aber auch unabhängig davon besucht werden. 

  • Literaturgeschichte: Von den Anfängen bis zur Romantik. Aufbaumodul Literatur- und Kulturwissenschaft 1: Vorlesung, Veranst.Nr. 04030130, 2 SWS, Di 16-18

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die slavische Literaturgeschichte von der Kyjiver Rus‘ bis zur Romantik. Sie konzentriert sich auf die russophonen Literaturen, thematisiert aber auch explizit deren Bezüge zu europäischen und anderen slavischen Literaturräumen, die exemplarisch mit vorgestellt werden.

  • Rossijskij Žil Blaz (1814): Vasilij Narežnyjs/Vasil‘ Narižniyjs russländisches Imperium. Aufbaumodul Literatur- und Kulturwissenschaft 2: Seminar / Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Mastermodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Probleme der russischen Kulturgeschichte 1, 2, Veranst.Nr. 04030150, 2 SWS, Mo 12-14

Der auf Russisch schreibende Ukrainer Vasilij Narežnyj/Vasil‘ Narižnyj durchmisst in seiner Adaption Rossijskij Žil Blaz (Der russländische Žil Blaz) von Alain-René Lesages Pikaroroman Histoire de Gil Blas de Santillane (1715-1735) den Raum und die Gesellschaft des russländischen Imperiums in den Jahrzehnten vor dem Erscheinen des Textes im Jahr 1814. Der satirische Roman galt bei seinem Erscheinen als stilistisch veraltet und wurde außerdem schon bald von der Zensur verboten. Er konnte erst 1938 erstmals vollständig gedruckt werden. Das Seminar verfolgt mehrere Ziele. Erstens wird vor der Folie des Romantextes nach den literarischen Konfigurationen der russischen Literaturgeschichte gefragt, in die er sich einschreibt. Zweitens wird problematisiert, welchen Stellenwert der Roman für die ukrainische Literatur einnimmt und welche Referenzen auf die Ukraine er entwickelt. Drittens soll der Text beispielhaft in das Phänomen der überall in Europa entstehenden Gil Blas-Adaptionen eingeordnet werden und vor diesem Hintergrund Problematiken von Adaption und Übersetzung diskutiert werden. Fünftens wird danach gefragt, wie der Roman das russländische Imperium entwirft.

  • Ästhetik - Facetten und Potenziale des Begriffs zwischen Philosophie, Kunst und populären Kulturen (Cultural Studies Colloquium) #WueGlobal. Aufbaumodul Literatur- u. Kulturwissenschaft 2: Seminar / VM Literaturwiss. 1, 2 / Interkult. Komm. / Interkult. Komp. // MA Literaturwiss. 1, 2 / Probleme d. russ. Kulturgeschichte 1, 2 / Interkult. Fragestellungen. Veranst.Nr. 04030160, Mi 10-12

"Ästhetik wird gebraucht." Mit diesem Postulat leitet Achim Trebeß das Metzler-Lexikon Ästhetik (2006) ein. Wie er bündig erläutert, interessiert sich Ästhetik "für die Sinne und den Sinn, für die Veränderungen von Wahrnehmungen und deren Medien, für die Gestaltung von Gegenständen jedwelcher Art."
Das Cultural Studies Colloquium knüpft in diesem Semester an die Vorstellung an, dass Ästhetik für die Gegenwart hochrelevant ist. Dabei verstehen wir Ästhetik nicht bloß als einen tief in der Vergangenheit wurzelnden philosophischen Diskurs über 'das Schöne' oder als Bezugspunkt aktueller Vorstellungen von 'gutem Design'. Vielmehr erscheint Ästhetik als Kernbegriff für die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Menschen, (Um)Welt und Gesellschaft. Tatsächlich provozieren Konzepte der Ästhetik oder des Ästhetischen grundlegende Fragen zu den Funktionsweisen menschlicher Wahrnehmung, zur Rolle von künstlerischer Wertsetzung oder Wertreflexion, aber auch zur Organisation von Alltag, Konsum und Sozialität.
Das Seminar ist kulturwissenschaftlich orientiert. In diesem Rahmen gilt es einerseits, unterschiedliche historische Standpunkte und Theorien zu rekonstruieren. Ganz besonders wollen wir aber aktuelle Potentiale der Ästhetik für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Literatur und (Populär-)Kultur diskutieren und auch an konkreten Beispielen erproben.

  • WueSlavKoll (Würzburger Slavistikkolloquium). Forschungskolloquium, Veranst.Nr. 04030140, 2 SWS, Termine nach Vereinbarung

Im Forschungskolloquium werden laufende Abschluss- und Forschungsarbeiten besprochen. Hinzu kommt die Lektüre von Theorietexten je nach Bedarf. Es findet in unregelmäßígen Blocksitzungen in Kooperation mit anderen deutschsprachigen Slavistiken statt. Die Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Ergänzt wird das Programm - je nach Situation und Interessenslage - durch die gemeinsame Lektüre von Neuerscheinungen aus dem slavischen Sprachraum sowie durch wissenschaftliche Gastvorträge, Lesungen, Filmvorführungen u. ä.

Wintersemester 2022/2023

  • Literatur- und Kulturwissenschaft (Slavistik): Methoden, Zugänge, Themen. Basismodul Literaturwissenschaft 1: Russische Literatur- und Geistesgeschichte, Veranst.Nr. 04030105, 2 SWS, Do 12-14
  • Holodomor, Babyn Jar und Čornobyl‘. Aufbaumodul Literatur- und Kulturwissenschaft 2: Seminar / Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Mastermodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Probleme der russischen Kulturgeschichte 1, 2, Seminar, Veranst.Nr. 04030150, 2 SWS, Mo 12-14
  • Cold War Cultures: Eastern, Western, and Global Perspectives #WueOnline & #WueGlobal. Aufbaumodul Literatur- u. Kulturwissenschaft 2: Seminar / VM Literaturwiss. 1, 2 / Interkult. Komm. / Interkult. Komp. // MA Literaturwiss. 1, 2 / Probleme d. russ. Kulturgeschichte 1, 2 / Interkult. Fragestellungen: Seminar Veranst.Nr. 04030160, 2 SWS, Mi 09:45-12:00
  • Literaturwissenschaftliche Übung: Literaturgeschichte, Veranst.Nr. 04030145, 2 SWS, Di 14-16
  • Forschungskolloquium, Veranst.Nr. 04030140, 2 SWS, Di 12-14

Sommersemester 2022

  • Einführung in Methoden der literatur- und kulturwissenschaftlichen Textanalyse. Basismodul Literatur- und Kulturwissenschaft 2: Textanalyse, Veranst.Nr. 04030110, 2 SWS, Do 12-14
  • Russische Literatur und ihre (transnationalen) Kontexte - Fokus Ukraine. Aufbaumodul Literatur- und Kulturwissenschaft 1: Vorlesung, Veranst.Nr. 04030130, 2 SWS, Di 16-18

In der Vorlesung Russische Literatur und ihre (transnationalen) Kontexte wird schwerpunktmäßig auf die hegemonial strukturierten, imperialen Verflechtungen der russischen Literatur mit der Ukraine eingegangen. Wir werden beispielsweise folgende Fragen behandeln: Welche Rolle spielt die Ukraine für die russische kulturelle Imagination? Welchen Status haben das Ukrainische und das Russische als Literatursprachen? Wieso wurde der ukrainische Schriftsteller Nikolaj Gogol‘ als russischer Autor kanonisiert? Welche Funktion haben koloniale Bilder für die Ukraine in der russischen Literatur?

  • Die Ukraine und der (sowjetische) Film (Achtung: neuer Titel). Aufbaumodul Literatur- und Kulturwissenschaft 2: Seminar / Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Mastermodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Probleme der russischen Kulturgeschichte 1, 2 / Interkulturelle Fragestellungen / Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelle Kompetenz, Veranst.Nr. 04030160, 2 SWS, Mo 12-14

Das Seminar Die Ukraine und der (sowjetische) Film  bietet einen aktualisierten thematischen Fokus. Wir werden uns ausgehend von den Montagefilmen Oleksandr Dovženkos aus den späten 1920er- und frühen 1930er-Jahren intensiv mit der Geschichte des ukrainischen Films auseinandersetzen.

  • Forschungskolloquium, Veranst.Nr. 04030140, 2 SWS, Vorbesprechung: 03.05.2022, 14:15, weitere Termine nach Vereinbarung

Wintersemester 2021/2022

  • Literatur- und Kulturwissenschaft (Slavistik): Methoden, Zugänge, Themen. Basismodul Literaturwissenschaft 1: Russische Literatur- und Geistesgeschichte, Veranst.Nr. 04030105, 2 SWS, Do 12-14
  • Einmal um die Welt und dann auf den Divan: Gončarovs "Fregat Pallada" und "Oblomov". Aufbaumodul Literatur- und Kulturwissenschaft 2: Seminar, Veranst.Nr. 04030132, 2 SWS, Mo 12-14
  • Literarische Träume #WueOnline. Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Mastermodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Probleme der russischen Kulturgeschichte 1, 2, Veranst.Nr. 04030165, 2 SWS, Termin wird noch bekannt gegeben
  • Russland, die Sowjetunion und der Globale Süden #WueOnline. Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelle Kompetenz / Slavische Völker und Sprachen / Interkulturelle Fragestellungen, Veranst.Nr. 04030647, 2 SWS, Do 16-18
  • Forschungskolloquium #WueOnline, Veranst.Nr. 04030140, 2 SWS, Di 12-14

Sommersemester 2021

  • Einführung in Begriffe und Methoden der Textanalyse. Basismodul Literatur- und Kulturwissenschaft 2: Textanalyse, Veranst.Nr. 04030110, 2 SWS, Do 12-14
  • Roma in der russischen Literatur und Kultur. Aufbaumodul Literatur- und Kulturwissenschaft 1: Vorlesung, Veranst.Nr. 04030130, 2 SWS, Fr 12-14
  • Literatur- und kulturwissenschaftliche Konzepte in der Slavistik. Aufbaumodul Literatur- und Kulturwissenschaft 2: Seminar / Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Mastermodul Literaturwissenschaft 1, 2 / Probleme der russischen Kulturgeschichte 1, 2, Veranst.Nr. 04030150, 2 SWS, Di 12-14
  • Forschungskolloquium (MA) sowie Besprechung von Abschlussarbeiten der BA- und LA-Studiengänge, Veranst.Nr. 04030140, 2 SWS, Di 14-16