Deutsch Intern
Slavistik

Lehrveranstaltungen

Die sowjetische Nationalitätenpolitik im Film der 1920er/30er Jahre (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S / 04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Dozentin: Prof. Dr. Gesine Drews-Sylla

Termin: Montag, 12-14, Raum 1.004 (Zentr. HS- und Seminargeb.), Veranstaltungsnummer 04030160

Russland, die Sowjetunion und der Globale Süden #WueOnline (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S / 04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S / 04-SL-SVS-1S; 04-SL-FB-SVS-1S)

Dozentin: Prof. Dr. Gesine Drews-Sylla

Termin: Donnerstag, 16-18 (online), Veranst.Nr. 04030646


Deutsch-russische Beziehungen wagen

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Termin: Dienstag, 16-18, Veranst.Nr. 14050048

Veranstaltung für die Zertifikate zur Interkulturellen Kompetenz: GSiK Bereiche: B, C, D sowie für ASQ. Die Module der Slavistik IKK und IKP können NICHT in dieser Veranstaltung absolviert werden.

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Beziehungen wagen (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Termin: Dienstag, 16-18 (online), Veranstaltungsnummer 04030610

Russland und Deutschland befinden sich seit einigen Jahren in einer Phase der Entfremdung - verbindend scheint aktuell einzig die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2.  

Wie kam es zur Entfremdung? Wie gestalteten sich die Beziehungen der beidebn Länder über die Jahrhunderte? Welche Berührungspunkte gab es und wie haben sich die Kulturen gegenseitig beeinflusst? Wie kann eine Zusammenarbeit in Gegenwart und Zukunft stattfinden?

Diesen Fragen werden wir uns im Seminar widmen. Es wird Wissen über die russische Geschichte vermittelt, um die heutige Situation besser verstehen zu können. Zudem erfahren Sie einiges über die russische Alltagskultur, u.a. anhand eigener Erfahrungsbeispiele. Über die Wahl der Referatsthemen aus den Bereichen "Lebenswelten, Geschichte, Politik, Wirtschaft" legen Sie selbst die Schwerpunkte. Wir setzen uns mit dem Bild von "Russland" in den dt. Medien auseinander sowie mit vorhandenen Stereotypen. Die aktuelle Situation soll aus deutschem und russischem Blickwinkel beleuchtet werden.

Interkulturelle Kompetenz: Zentralasien - Chancen und Risiken (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Termin: Donnerstag, 16-18 (online), Veranstaltungsnummer 04030620

Zentralasien ist als drittwichtigstes Rekrutierungsfeld des IS ins Blickfeld gerückt und macht immer wieder mit "Revolutionen" und Verfassungsänderungen in Kirgistan Schlagzeilen – darüber hinaus ist meist wenig bekannt. Was zeichnet nun "den" zentralasiatischen Raum aus (der so leicht gar nicht zu definieren ist)?

Dieser Frage werden wir im Seminar nachgehen und die fünf postsowjetischen zentralasiatischen Staaten sowie ihre geographischen und kulturellen Besonderheiten kennenlernen. Wie gestalten sich die Beziehungen der Staaten untereinander? Welche Konflikte gibt es? Wie entwickelten sich die Länder seit der Unabhängigkeit und wie äußert sich der Einfluss der Sowjetunion in dieser Region (bis heute)? Wir werden verschiedene Aspekte der Alltagskultur beleuchten wie Wohn- und Lebensformen, Feste und Traditionen, Religion, Politik, Bildung und Gesundheit, Kindheit und Jugend, Entwicklungen im Bereich des Tourismus und Naturschutz. Welche Problemfelder und welche Möglichkeiten tun sich in den verschiedenen Bereichen auf?

Nationale Identitätsfindung in ausgewählten postsowjetischen Staaten (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S / 04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S / 04-SL-SVS-1S; 04-SL-FB-SVS-1S)

Dozentinnen: Sarah Schumayer, M. A., Anna Michailowski, M. A.

Termin: Mittwoch, 16-18 (online), Veranstaltungsnummer 04030646

Wir setzen uns im Seminar mit der Entwicklung der nationalen Identität in den postsowjetischen ostslawischen, zentralasiatischen und südkaukasischen Ländern auseinander. Es werden die geschichtlichen und aktuellen Tendenzen herausgearbeitet und die Länder vergleichend betrachtet. Wir untersuchen die Nationsbildungsprozesse seit Ende der Sowjetunion im Hinblick auf den Umgang mit dem sowjetischen Erbe oder die identitätsstiftende Rolle von Religion und Sprache. In Bezug auf die ostslawischen Identitäten wird u.a. der aktuelle Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie die Identität des Donbass beleuchtet.

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Beziehungen wagen (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Die aktuellen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland sind vor allem durch die „Ukraine-Krise“, die Sanktionen, den „Syrienkonflikt“, den "Tiergarten-Mord" geprägt. 2018-2020 war aber auch das Deutsch-Russische Jahr der Hochschulkooperation und Wissenschaft.

Wie gestalteten sich also die deutsch-russischen Beziehungen über die Jahrhunderte? Welche Berührungspunkte gab es? Wie haben sich die Kulturen gegenseitig beeinflusst? Und wie kann eine Zusammenarbeit in Gegenwart und Zukunft stattfinden?

Diesen Fragen werden wir uns im Seminar widmen. Es wird Wissen über die russische Geschichte vermittelt, um die heutige Situation besser verstehen zu können. Zudem lernen wir die russische Alltagskultur kennen, u.a. anhand eigener Erfahrungsbeispiele. Über die Wahl der Referatsthemen können Sie selbst die Schwerpunkte des Seminars festlegen. Wir setzen uns mit dem Bild von "Russland" in den dt. Medien auseinander sowie mit vorhandenen Stereotypen. Die aktuelle Situation soll aus deutschem und russischem Blickwinkel beleuchtet werden.

Interkulturelle Kompetenz: Kaukasus - Berg der Sprachen, Völker und Konflikte? (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

"Berg der Sprachen, Völker und Konflikte" wird die Kaukasus-Region oft genannt. Trifft diese Beschreibung tatsächlich zu? Wie unterschiedlich sind die Republiken im Kaukasus? Wie gestalten sich ihre Beziehungen zueinander? 

Wir setzen uns in diesem Seminar mit der Geschichte, ethnischen Zusammensetzung und nationalen Identität vor allem der südkaukasischen Länder Georgien, Armenien und Aserbaidschan, aber auch der nordkaukasischen Teilrepubliken der RF auseinander. Außerdem betrachten wir verschiedene Aspekte der Alltagskultur wie Wohn- und Lebensformen, Religion, Sprache, Traditionen und Feste, Literatur und Folklore. Wir untersuchen die politischen Systeme (seit der Unabhängigkeit) und beleuchten Konfliktgebiete. Wie gestaltet sich das Verhältnis der ehemals sowjetischen Staaten zu Russland? Und welchen direkten Bezug gibt es zwischen Deutschland und der Kaukasus-Region in Geschichte und Gegenwart?

Russland als Vielvölkerreich (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S / 04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

DozentInnen: Prof. Dr. Andreas Ebbinghaus, Sarah Schumayer, M. A.

Spätestens seit dem 17. Jahrhundert kann man von einer „multiethnischen, multikulturellen und multireligiösen Lebens­wirklichkeit“ im russländischen Reich sprechen. Das „Vielvölkertum“ und die „Exotik der Völker“ wurden als Beweis für die Größe des Imperiums hervorgehoben und durch Paraden in traditionellen Kostümen der verschiedenen Völker am Zarenhof zelebriert. Nach 1917 wurde das russische „Vielvölker­reich“ zur „multinationalen“ Sowjetunion umgebaut. Die Multinationalität wurde bewusst inszeniert, um eine einheitliche Gemeinschaft der Sowjetvölker („national in der Form, sozialistisch im Inhalt“) zu propagieren, in der die verschie­denen Nationen ohne Konflikte miteinander leben und freundschaftlich-harmonische Beziehungen untereinander pflegen. Auch heute inszeniert sich die Russländische Föderation als multinationaler Staat und betont dabei die Einheit der verschiedenen Ethnien.

Im Seminar wollen wir daher folgenden Fragen (u.a.) nachgehen: Wie setzt sich eigentlich das russische „Vielvölkerreich“ zusammen? Wie wird es in der Literatur repräsentiert? Wie gestaltete sich die sowjetische Nationalitätenpolitik gegenüber den verschiedenen Ethnien? Wie ist die aktuelle Lage der indigenen Bevölkerung und Minderheiten in Russland?

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Beziehungen wagen (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Die aktuellen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland sind durch die „Ukraine-Krise“, die Sanktionen, den „Syrienkonflikt“, aber auch die Gaspipeline Nord Stream 2 geprägt.


Wie gestalteten sich nun die deutsch-russischen Beziehungen über die Jahrhunderte? Welche Berührungspunkte gab es? Wie haben sich die Kulturen gegenseitig beeinflusst? Und wie wird eine Zusammenarbeit in Gegenwart und Zukunft möglich sein?

Diesen Fragen widmeten wir uns im Seminar. Es wurde Wissen über die russische Geschichte vermittelt, um die heutige Situation besser verstehen zu können. Zudem lernten wir die russische Alltagskultur kennen, u.a. anhand eigener Erfahrungsbeispiele. Über die Wahl der Referatsthemen konnten die Studierenden selbst die Schwerpunkte legen. Die Referate wurden je nach Teilnehmerzahl einzeln oder in Gruppen vorbereitet, damit wir auch genug Zeit für Diskussionen fanden. Wir setzten uns mit dem Bild von "Russland" in den dt. Medien auseinander sowie mit vorhandenen Stereotypen. Die aktuelle Situation wurde aus deutschem und russischem Blickwinkel beleuchtet

Interkulturelle Kompetenz: Zentralasien - Chancen und Risiken (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Zentralasien ist als drittwichtigstes Rekrutierungsfeld des IS ins Blickfeld gerückt – darüber hinaus ist meist wenig bekannt. Welche Chancen und Risiken birgt der zentralasiatische Raum?


Dieser Frage gingen wir im Seminar nach und lernten die fünf postsowjetischen Staaten sowie ihre geographischen und kulturellen Besonderheiten kennen. Wie gestalten sich die Beziehungen der Staaten untereinander? Welche Konflikte gibt es? Wie entwickelten sich die Staaten seit der Unabhängigkeit und wie äußert sich der Einfluss der Sowjetunion in dieser Region (bis heute)? Wir beleuchteten verschiedene Aspekte der Alltagskultur wie Wohn- und Lebensformen, Feste und Traditionen, Religion, Bildung und Gesundheit, Kindheit und Jugend, Entwicklungen im Bereich des Tourismus und Naturschutz. Welche Problemfelder und welche Möglichkeiten tun sich in den verschiedenen Bereichen auf?

Nationale Identitätsfindung in ausgewählten postsowjetischen Staaten (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S / 04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S / 04-SL-SVS-1S; 04-SL-FB-SVS-1S)

Dozentinnen: Sarah Schumayer, M. A., Anna Michailowski, M. A.

Im Seminar setzten wir uns mit der Entwicklung der nationalen Identität in den postsowjetischen ostslawischen, zentralasiatischen und südkaukasischen Ländern auseinander. Es wurden die geschichtlichen und aktuellen Tendenzen herausgearbeitet und die Länder dabei miteinander verglichen. Wir untersuchten die Nationsbildungsprozesse seit Ende der Sowjetunion im Hinblick auf den Umgang mit dem sowjetischen Erbe oder die identitätsstiftende Rolle von Religion und Sprache. In Bezug auf die ostslawischen Identitäten wurde u.a. der aktuelle Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie die Identität des Donbass beleuchtet.

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Beziehungen wagen (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Die aktuellen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland sind durch die „Ukraine-Krise“, die Sanktionen, den „Syrienkonflikt“, aber auch die Gaspipeline Nord Stream 2 geprägt.

Wie gestalteten sich die Beziehungen über die Jahrhunderte? Welche Berührungspunkte gab es? Wie haben sich die Kulturen gegenseitig beeinflusst? Und wie kann eine Zusammenarbeit in Gegenwart und Zukunft stattfinden?

Diesen Fragen wurde sich im Seminar gewidmet. Es wurde Wissen über die russische Geschichte vermittelt, um die heutige Situation besser verstehen zu können. Zudem erfuhren die Teilnehmer einiges über die russische Alltagskultur, u.a. anhand eigener Erfahrungsbeispiele. Über die Wahl der Referatsthemen konnten eigene Schwerpunkte gebildet werden. Es wurde sich mit dem Bild von "Russland" in den dt. Medien sowie mit vorhandenen Stereotypen auseinandergesetzt. Die aktuelle Situation wurde aus deutschem und russischem Blickwinkel beleuchtet.

Interkulturelle Kompetenz: Die kaukasischen Kulturen (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Wie unterschiedlich sind die Republiken im Kaukasus? Wie gestalten sich ihre Beziehungen zueinander? Und welche geographischen Besonderheiten kennzeichnen diesen Raum?

In diesem Seminar wurde sich mit der Geschichte, Identität und ethnischen Zusammensetzung, mit der Sprache und Religion vor allem der südkaukasischen Länder Georgien, Armenien und Aserbaidschan, aber auch der nordkaukasischen Republiken auseinandergesetzt. Außerdem wurden verschiedene Aspekte der Alltagskultur wie Wohn- und Lebensformen, Traditionen und Feste, Literatur und Folklore, Erinnerungskultur und Kunst betrachtet. Die politischen Systeme (seit der Unabhängigkeit) wurden untersucht und Konfliktgebiete beleuchtet. Wie gestaltet sich das Verhältnis der ehemals sowjetischen Länder zu Russland? Und welchen direkten Bezug gibt es zwischen Deutschland und der Kaukasus-Region in Geschichte und Gegenwart?

Multinationale Sowjetliteratur (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S / 04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

DozentInnen: Prof. Dr. Andreas Ebbinghaus, Sarah Schumayer, M. A.

Was genau ist die "multinationale Sowjetliteratur" überhaupt? War sie „von oben“ verordnet ein Bestandteil der Nationalitätenpolitik oder lediglich ein Sammelbegriff für die Literaturen auf dem Gebiet der Sowjetunion? Was ist für diese Literatur charakteristisch? Welchen Beitrag leistete sie zum Literaturleben in den einzelnen Sowjetrepubliken?

Im Seminar wurde eine Einführung zur sowjetischen Nationalitäten-, Kultur- und Literaturpolitik gegeben: Welche Aufgabe und Rolle hatten Kultur, Literatur und Schriftsteller in der Sowjetunion inne? Was implizierte die vorgegebene Methode des sozialistischen Realismus? Der Fokus lag auf der Literatur nationaler (nichtrussischer) Schriftsteller und deren Rezeption: Wie, wo und in welchem Umfang wurden nichtrussische Autoren zur Sowjetzeit verbreitet und welche Perspektive wurde bei der Rezeption auf sie gelegt? Gab es dabei Unterschiede zwischen der Lesart der Schriftsteller in ihrer Heimat und der in der gesamten Sowjetunion? Ausgewählte Werkausschnitten wurden analysiert im Hinblick auf die Lebensweltdarstellung, die Verwendung von Mythen und Legenden in den Werken etc. Am Ende sollte somit die Frage beantwortet werden, wie die verschiedenen Ethnien in der „multinationalen Sowjetliteratur“ widergespiegelt sind.

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Beziehungen wagen (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

"Ukraine-Krise" und "Syrienkonflikt" belasten die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland nach wie vor. Dennoch ist die Gaspipeline Nord Stream 2 seit Mai im Bau.

Wie gestalteten sich also die deutsch-russischen Beziehungen über die Jahrhunderte? Welche Berührungspunkte gab es? Wie haben sich die Kulturen gegenseitig beeinflusst? Und wie lassen sich die Beziehungen in aktuellen Zeiten der Krise erhalten und gestalten?

Diesen Fragen war das Seminar gewidmet. Es wurde Wissen über die russische Geschichte vermittelt, um die heutige Situation besser verstehen zu können. Zudem erfuhren die Teilnehmer einiges über die russische Alltagskultur, u.a. anhand eigener Erfahrungsbeispiele. Über die Wahl der Referatsthemen konnte sie dabei selbst die Schwerpunkte setzen. Mit dem Bild von "Russland" in den dt. Medien sowie mit vorhandenen Stereotypen wurde sich auseinandergesetzt. Die aktuelle Situation wurde aus deutschem und russischem Blickwinkel beleuchtet.

Interkulturelle Kompetenz: Zentralasien - Chancen und Risiken (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Zentralasien ist als drittwichtigstes Rekrutierungsfeld des IS ins Blickfeld gerückt – darüber hinaus ist meist wenig bekannt. Welche Chancen und Risiken birgt eigentlich der zentralasiatische Raum?

Dieser Frage wurde wir im Seminar nachgegangen und die fünf postsowjetischen Staaten sowie ihre geographischen und kulturellen Besonderheiten kennengelernt. Wie gestalten sich die Beziehungen der Staaten untereinander? Welche Konflikte gibt es? Wie entwickelten sich die Staaten seit der Unabhängigkeit und wie äußert sich der Einfluss der Sowjetunion in dieser Region (bis heute)? Verschiedene Aspekte der Alltagskultur wurde beleuchtet wie Wohn- und Lebensformen, Feste und Traditionen, Folklore, Religion, Bildung und Gesundheit, die Rolle und Stellung der Frau, Entwicklungen im Bereich des Tourismus und Naturschutz. Welche Problemfelder und welche Möglichkeiten tun sich in den verschiedenen Bereichen auf?

Nationale Identitätsfindung in ausgewählten postsowjetischen Staaten (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S / 04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Dozentinnen: Sarah Schumayer, M. A., Anna Michailowski, M. A.

Im Seminar wurde mit der Entwicklung der nationalen Identität in den postsowjetischen ostslawischen, zentralasiatischen und südkaukasischen Ländern konfrontiert. Die geschichtlichen und aktuellen Tendenzen wurden herausgearbeitet und die Länder dabei miteinander verglichen. Untersucht wurden die Nationsbildungsprozesse seit Ende der Sowjetunion im Hinblick auf solche Aspekte wie den Umgang mit dem sowjetischen Erbe oder die identitätsstiftende Rolle von Religion. In Bezug auf die ostslawischen Identitäten wurde u.a. der aktuelle Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie die Identität des Donbass beleuchtet.

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Beziehungen wagen (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Die Sanktionen dauern fort. "Ukraine-Krise" und "Syrienkonflikt" belasten die Beziehungen nach wie vor. Im Juni und Juli 2018 war dennoch die Welt zu Gast in Russland. Die Gaspipeline Nord Stream 2 ist seit Mai im Bau. Welchen Platz nimmt Russland also in Europa und der Welt ein?

Dieser Frage war das Seminar gewidmet und es wurde insbesondere das deutsch-russische Verhältnis in den Fokus gerückt. Wie gestalteten sich die Beziehungen über die Jahrhunderte? Welche Berührungspunkte gab es? Wie haben sich die Kulturen gegenseitig beeinflusst? Und wie lassen sich die Beziehungen in aktuellen Zeiten erhalten und gestalten?

Es wurde Wissen über die russische Geschichte vermittelt, um die heutige Situation besser verstehen zu können. Zudem erfuhren die Studierenden einiges über die russische Alltagskultur, u.a. anhand eigener Erfahrungsbeispiele, und konnten über die Wahl der Referatsthemen eigene Schwerpunkte setzen. Es wurde das Bild von "Russland" in den dt. Medien thematisiert sowie vorhandene Stereotype, wobei die aktuelle Situation aus deutschem und russischem Blickwinkel beleuchtet wurde.

Interkulturelle Kompetenz: Kaukasus - Berg der Sprachen, Völker und Konflikte(?) (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

"Berg der Sprachen, Völker und Konflikte" wird die Kaukasus-Region oft genannt. Trifft diese Beschreibung tatsächlich zu? Wie unterschiedlich sind die Republiken im Kaukasus? Wie (konfliktreich) gestalten sich ihre Beziehungen zueinander?

Dieses Seminar thematisierte Geschichte, Sprache und Religion der südkaukasischen Länder Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Außerdem wurden verschiedene Aspekte der Alltagskultur wie Wohn- und Lebensformen, Traditionen, Feste, Kunst, Literatur und Folklore betrachtet. Welche geografischen Besonderheiten kennzeichnen diesen Raum? Wie gestaltet sich das Verhältnis der Länder zu Russland? Es wurden die politischen Systeme (seit der Unabhängigkeit) und die Konfliktgebiete beleuchtet, wobei auch die nordkaukasischen Republiken ins Blickfeld gerieten. Im Frühjahr ereignete sich in Armenien ein friedlicher Machtwechsel, zudem rückte der Südkaukasus 2018 durch den Besuch Angela Merkels in den Fokus und Georgien war Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse: Welchen direkten Bezug gibt es also zwischen Deutschland und der Kaukasus-Region in Geschichte und Gegenwart?

Shushan Khachatryan aus Armenien bereicherte das Seminar mit einem Einblick in ihre heimatliche Kultur.

Russland: Erster Weltkrieg, Revolution und Bürgerkrieg (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Dozentinnen: Sarah Schumayer, M. A., Anna Michailowski, M. A.

Welche Rolle spielte Russland im Ersten Weltkrieg? Welche Rolle spielte der Erste Weltkrieg für Russland? Zeitgleich fand in Russland das Jahrhundertereignis, die große Russische Revolution, statt, worauf vier Jahre Bürgerkrieg folgten: Was geschah in dieser Zeit in Russland? Wie veränderte sich das Land und welche weltweiten Auswirkungen hatte dies?

Diesen Fragen wurde in diesem Seminar auf den Grund gegangen, das zudem in ein Ausstellungsprojekt in Kooperation mit der Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Romanistik und Museologie integriert war. Ziel war die Erstellung dreier Plakate zu den Themen „Erster Weltkrieg aus russischer Sicht“, „Russische Revolution“ und „Bürgerkrieg“ für eine universitätsinterne Ausstellung in Gruppenarbeit.

Workshop „Thinking Europe in beispielhaften ostslawischen Ländern“ zum GSiK-Tag "Thinking Europe" am 17. November 2018

Im Workshop wurden die Beziehungen zu Europa in den drei ostslawischen Ländern Ukraine, Belarus und Russland thematisiert. Es wurden die geschichtlichen, aktuellen und zukünftigen Tendenzen herausgearbeitet und die Länder dabei miteinander verglichen: Inwiefern ist die nationale Identität jeweils mit Europa verknüpft? Welchen Einfluss hat z.B. die Ukraine-Krise auf die jeweilige Haltung gegenüber Europa? Wie ist Europa im Konzept der „ostslawischen Gemeinschaft“ repräsentiert? Führt ein proeuropäischer politischer Kurs zur Meinungsfreiheit und Demokratisierung der ostslawischen Länder? Auch eigene Fragen konnten entwickelt weden.

Workshopleiterinnen: Anna Michailowski, M.A., Sarah Schumayer, M.A.

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Beziehungen wagen (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Seit den Ereignissen 2014 sind die Beziehungen zwischen Russland und dem "Westen" durch die Sanktionen regelrecht abgekühlt und befinden sich auf einem Tiefpunkt. Im Juni wird Russland jedoch Gastgeber für die Fußball-WM 2018. Welchen Platz nimmt Russland also in Europa und der Welt ein?


Dieser Frage wollen wir uns im Seminar widmen und insbesondere das deutsch-russische Verhältnis in den Fokus rücken. Wie gestalteten sich die Beziehungen über die Jahrhunderte? Welche Berührungspunkte gab es? Wie haben sich die Kulturen gegenseitig beeinflusst? Und wie lassen sich die Beziehungen in aktuellen Zeiten der Krise erhalten und gestalten?

Es wird im Seminar Wissen über die russische Geschichte vermittelt, um die heutige Situation besser verstehen zu können. Zudem erfahren Sie einiges über die russische Alltagskultur, u.a. anhand eigener Erfahrungsbeispiele. Über die Wahl der Referatsthemen setzen Sie dabei selbst die Schwerpunkte. Wir setzen uns mit dem Bild von "Russland" in den dt. Medien auseinander sowie mit vorhandenen Stereotypen. Die aktuelle Situation soll aus deutschem und russischem Blickwinkel beleuchtet werden. Als Highlight besteht höchstwahrscheinlich die Möglichkeit eines Austausches mit Studierenden unserer Partneruniversität Samara per Skype-Konferenz.

Interkulturelle Kompetenz: "Zentralasien" - Chancen und Risiken (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Zentralasien ist als drittwichtigstes Rekrutierungsfeld des IS ins Blickfeld gerückt – darüber hinaus ist eher wenig bekannt. Welche Chancen und Risiken birgt nun der zentralasiatische Raum? Welche Rolle spielt Zentralasien im Great Game? Sie werden im Seminar die fünf postsowjetischen Staaten sowie ihre geographischen Besonderheiten kennenlernen und sich mit den (konfliktreichen?) Beziehungen der Staaten zueinander beschäftigen. Wir werden verschiedene kulturelle Aspekte bzw. Aspekte des Alltagslebens beleuchten wie Wohn- und Lebensformen, Feste und Traditionen, Religion, Folklore, Kunst, Literatur, Kindheit und Jugend, Bildung, Gesundheit, die Rolle und Stellung der Frau und dabei die Länder miteinander vergleichen. Wie äußert sich der Einfluss der Sowjetunion in dieser Region (bis heute)? Wie entwickelten sich die Staaten seit der Unabhängigkeit?

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Beziehungen wagen (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Seminar - Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Wie lassen sich deutsch-russische Beziehungen in Zeiten der Krise erhalten und gestalten?

Sie werden im Seminar mit den Grundlagen der Interkulturellen Kommunikation vertraut gemacht und lernen deutsch-russische Kulturstandards kennen. Es wird Wissen über die russische Geschichte vermittelt, um die heutige Situation besser verstehen zu können. Daneben erfahren Sie einiges über die russische Alltagskultur, u.a. anhand eigener Erfahrungsbeispiele. Über die Wahl der Referatsthemen setzen Sie dabei selbst die Schwerpunkte. Wir setzen uns mit dem Bild von „Russland“ in den dt. Medien auseinander sowie mit vorhandenen Stereotypen, im Gegenzug lernen wir auch das Deutschlandbild in den russischen Medien kennen. Die aktuelle Situation soll aus deutschem und russischem Blickwinkel beleuchtet werden. Es werden Studierende und Mitarbeiterinnen der russischen Partneruniversität im Seminar zu Gast sein, denen Sie direkt Fragen stellen können.

Interkulturelle Kompetenz: Die kaukasischen Kulturen (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Blockseminar - Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Wie unterschiedlich sind die Republiken im Kaukasus? Wie (konfliktreich?) gestalten sich ihre Beziehungen zueinander? Wir setzen uns in diesem Seminar mit der Geschichte, Sprache und Religion der südkaukasischen Länder Georgien, Armenien und Aserbaidschan auseinander. Außerdem betrachten wir verschiedene Aspekte der Alltagskultur wie Wohn- und Lebensformen, Traditionen, Feste, Kunst, Literatur und Folklore. Welche geografischen Besonderheiten kennzeichnen diesen Raum? Wie gestaltet sich das Verhältnis der Länder zu Russland? Wir untersuchen die politischen Systeme (seit der Unabhängigkeit) und beleuchten Konfliktgebiete, wobei auch die nordkaukasischen Republiken ins Blickfeld geraten. Zuletzt stellen wir uns die Frage: Welchen direkten Bezug gibt es zwischen Deutschland und der Kaukasus-Region?

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Beziehungen wagen (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Seminar - Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Wie lassen sich deutsch-russische Beziehungen in Zeiten der Krise erhalten und gestalten?
Zitat: "Vermitteln, ständiger Dialog, Brücken bauen" :)

Die Studierenden wurden im Seminar mit den Grundlagen der Interkulturellen Kommunikation vertraut gemacht und lernten deutsch-russische Kulturstandards kennen. Wissen über die russische Geschichte wurde vermittelt, um die heutige Situation besser verstehen zu können. Daneben erfuhren die Studierenden einiges über die russische Alltagskultur. Es wurde sich mit dem Bild von "Russland" in den dt. Medien auseinandergesetzt sowie mit vorhandenen Stereotypen, im Gegenzug wurde auch das Deutschlandbild in den russischen Medien kennengelernt. Zudem beschäftigten die Kursteilnehmer sich mit Gepflogenheiten im Arbeitsleben und Missverständnissen, die in der Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Russen auftreten können. Es bestand außerdem die Möglichkeit eines Austausches bzw. einer Diskussion mit Studierenden der Partneruniversität Samara per Skype-Konferenz.

Interkulturelle Kompetenz: Die zentralasiatischen Staaten (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Blockseminar - Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Welche Chancen und Risiken birgt der zentralasiatische Raum? Welche Rolle spielt Zentralasien im Great Game? Die Teilnhmer lernten im Seminar die fünf postsowjetischen Staaten sowie ihre geographischen Besonderheiten kennen und beschäftigten sich mit den (konfliktreichen?) Beziehungen der Staaten zueinander. Es wurden verschiedene kulturelle Aspekte bzw. Aspekte des Alltagslebens beleuchtet wie Wohn- und Lebensformen, Kindheit, Jugend, Religion, Folklore, Kunst, Literatur, Bildung, Gesundheit und dabei die Länder miteinander verglichen. Außerdem war eine Expertin zum Thema Kindheit und Gesundheit zu Gast – Baktygul Tulebaeva aus Kirgistan, die an der Goethe-Universität in Frankfurt tätig ist.

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Beziehungen wagen (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Blockseminar - Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Im Moment befinden sich die deutsch-russischen Beziehungen scheinbar in der Stagnation. Wie wird eine Zusammenarbeit in Zukunft möglich sein?
Die Studierenden wurden mit den Grundlagen der Interkulturellen Kommunikation vertraut gemacht und lernten deutsch-russische Kulturstandards kennen. Es wurde Wissen über die russische Geschichte vermittelt, um die heutige Situation besser verstehen zu können. Die Seminarteilnehmer setzten sich mit Stereotypen und dem Bild von „Russland“ in den dt. Medien auseinander. Die russische Alltagskultur wurde nähergebracht. Zudem beschäftigten die Seminarteilnehmer sich mit Gepflogenheiten im Arbeitsleben und Missverständnissen, die in der Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Russen auftreten können. Die Sicht auf die aktuelle Situation wurde aus russischem und deutschem Blickwinkel beleuchtet, wobei praktische Beispiele zum Zug kamen.

Interkulturelle Kompetenz: Kirgistan – unbekanntes Zentralasien(?) (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Blockseminar - Dozentin: Sarah Schumayer, M. A.

Im Seminar wurde das Land Kirgistan und seine Kultur thematisiert: das Alltagsleben der Kirgisen, ihre Geschichte, ihre Traditionen, ihre Religion, ihre Kunst. Nachdem sogar Angela Merkel dort zu Besuch war lohnte es sich doch einmal mehr, über dieses Land im Bilde zu sein! ;) Die Studierenden erhielten Einblicke in die kirgisische Folklore und Literatur, insbesondere die des bekanntesten Schriftstellers Čingis Ajtmatov. Die Verbindung zu den anderen zentralasiatischen Staaten, insbesondere zur kasachischen Kultur, wurde beleuchtet sowie die Beziehungen zu Russland: Wie äußert sich der Einfluss der Sowjetunion in dieser Region (bis heute)? Wie sehen die kirgisisch-russischen Beziehungen heute aus? Diese Aspekte wurden durch praktische Beispiele aus dem kirgisischen Alltag veranschaulicht.

Interkulturelle Kompetenz: Polen, ein Land der Vielfalt (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Blockseminar -  Dozentin: Kristina M. Zmija, M. A.

Das interkulturelle Seminar zu Polen richtete sich an alle, die Polen und polnische Kultur, Geschichte, sowie Tradition kennen lernen wollten.  In der Veranstaltung wurden kulturbedingte Unterschiede, Einstellungen und Verhaltensmuster zwischen Deutschen und Polen diskutiert. Neben der theoretischen Einführung wurden auch zahlreiche Übungen zum sicheren Umgang mit polnischen Kulturstandards angeboten.

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Zusammenarbeit erfolgreich gestalten? (04-SL-IKK-1S; 04-RusGy-FB-IKK-1S)

Blockseminar - Dozentin: Stephanie Schwarz, M.A.

In den vergangenen zwei Jahren haben sich die Beziehungen zu Russland stark verschlechtert. Ist eigentlich eine Zusammenarbeit mit Russland auf politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene noch möglich? Welche kulturellen Hintergründe muss man kennen, wenn man mit russischsprachigen Partnern zusammenarbeiten möchte? Und was müssen russischsprachige Partner über uns wissen?

Im Seminar werden Grundlagen über Kultur, Kulturmodelle und interkulturelle Kommunikation vermittelt. Es wird versucht, dem Leben in Russland in seiner kulturellen und ökonomischen Vielfalt nachzugehen. Es wird auf die schwierige aktuelle Situation eingegangen. Unterschiedliche Sichtweisen in Russland und Deutschland auf die aktuelle Situation werden besprochen. Darüber hinaus widmen wir uns historischen und aktuellen Beispielen deutsch-russischer Zusammenarbeit und gehen auf notwendige Handlungskompetenzen für die deutsch-russische Zusammenarbeit wie Verhandlungsführung, Geschäftsgepflogenheiten, Hierarchieverständnis, Arbeitsverhalten und andere Besonderheiten des russischen Geschäftslebens ein.

Interkulturelle Kompetenz: Zwischen Tradition und Moderne – Polen, ein Land der Vielfalt (04-SL-IKP-1S; 04-RusGy-FB-IKP-1S)

Blockseminar (2 SWS) - Dozentin: Krystyna Maria Zmija, M.A.

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Zusammenarbeit erfolgreich gestalten 

Blockseminar (2 SWS) - Dozentin: Stephanie Schwarz, M.A.

Interkulturelle Kommunikation: Einfluss von Kultur auf Werbung in Russland und Deutschland

Blockseminar (2 SWS) - Dozentin: Stephanie Schwarz, M.A.

Kultur hat einen Einfluss auf die Gestaltung und Wahrnehmung von Werbung. Im Seminar wurde nachvollzogen, welche Einflussgrößen hierbei eine Rolle spielen und wie sich die Werbung im Laufe der letzten vier Jahrzehnte in Russland und Deutschland entwickelt hat. Es wurden theoretische Grundlagen und Werkzeuge der kulturellen Werbeanalyse vermittelt. Die Studierenden nahmen im Anschluss eigene Analysen vor.

Interkulturelle Kompetenz: Polen. Ein (Un)bekannter Nachbar?

Blockseminar (2 SWS) - Dozentin: Kristina M. Zmija, M.A.

Das interkulturelle Seminar zu Polen richtete sich an alle Studierende, die Polen als Land interessant finden, Geschäftskontakte oder Beziehungen zu Polen haben oder planen.  In dem Seminar wurden kulturbedingte Unterschiede, Einstellungen und Verhaltensmuster zwischen Deutschen und Polen diskutiert. Neben der theoretischen Einführung wurden auch zahlreiche Übungen zum sicheren Umgang mit polnischen Kulturstandards angeboten. Darüber hinaus bot das Seminar die Möglichkeit, sich einen Überblick über die polnische Geschichte, Tradition und Kunst zu verschaffen.

GrenzErfahrungen (in) der deutschen und russischen Kultur

Blockseminar (1 SWS) - Dozentin: Stephanie Schwarz, M.A.

Im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung stand die Internationale Sommerschule 2014 in Samara: Border/Frontière/Grenze/Granica: Europäisch-russische Interpretationen.

GSiK-Vortragsreihe "Werte und Normen in Russland"

26.05.2014: Prof. Dr. Hans-Henning Schröder (Freie Universität Berlin)
Werteorientierungen in Russland und Deutschland im Vergleich

In den letzten Jahren ist immer wieder von einem "value gap", einem Unterschied der Wertesysteme in Russland und Europa die Rede. Dies wird sowohl von europäischer wie von russischer Seite betont. Es stellte sich die Frage, wieweit sich diese Unterschiede in den empirischen Erhebungen nachweisen lassen und wie sie gewichtet werden können.

28.05.2014: Yury Ovseenko (Universität Konstanz)
Management in Russland: Von Strategien der sowjetischen Planwirtschaft bis zur
Korruptionsbekämpfung von heute


Der Vortrag ging auf die bestehenden Wertevorstellungen und Regelsysteme in der russischen Wirtschaft ein. Yury Ovseenko zeigte auf, was sich hinsichtlich des Compliance-Managements zwischen sowjetischer Planwirtschaft und russischem Kapitalismus verändert hat, und ging dabei auf Mechanismen der Korruptionsbekämpfung ein.

25.06.2014: Prof. em. Dr. Peter Schmidt (Justus-Liebig Universität Gießen)
Russland und Europa im Wertevergleich: Theoretische Fundierung und Ergebnisse repräsentativer Befragungen

Der Vortrag stellte eine Studie der Wertevorstellungen in Russland im Vergleich zu anderen Ländern vor. Sie basiert auf der Theorie der grundlegenden menschlichen Werten von Shalom Schwartz. Prof. Dr. Schmidt ging in dem Vortrag auch auf die Wertevorstellung der russischen Gesellschaft zur Homosexualität ein.

Gastvortrag

11. Juni 2014: Vortrag von Frau A. Baumann und Frau S. Soloviewa
Falsche Freunde im Deutschen und Russischen. Ähnlichkeit und Unterschied der aus dem Deutschen entlehnten Wörter und Begriffe.

Homonyme deutscher Herkunft ändern im Russischen nicht selten ihre Bedeutung bzw. erwerben weitere. Diese in der Sprachwissenschaft so genannten "falschen Freunde des Übersetzers" bereiten bei Übersetzungen und beim Erlernen dieser Sprachen als Fremdsprachen Schwierigkeiten. Gerade mit diesem Problem wurden die Autoren des Wörterbuches des gemeinsamen lexikalischen Fonds der deutschen und russischen Sprachen S. Soloviewa und A. Baumann konfrontiert. Von diesen semantischen Differenzen im Deutschen und Russischen berichteten sie im Vortrag über einige ihrer Beobachtungen und Schlussfolgerungen.

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Zusammenarbeit erfolgreich gestalten

Blockseminar (2 SWS) - Dozentin: Stephanie Schwarz, M.A.

Seien es wissenschaftliche oder soziale Projekte, Städtepartnerschaften, Joint-Ventures oder kulturelle Veranstaltungen: In vielen Bereichen des beruflichen Lebens arbeiten Deutsche und Russen zusammen. Kenntnisse über die russische Kultur und kulturspezifische Handlungs­kompetenzen stellen eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit dar und können deshalb eine vielversprechende Zusatzqualifikation sein. Im Mittelpunkt des Kurses standen das russische kommunikative Verhalten, russische Geschäfts­gepflogenheiten, Hierarchie­verständnis und Missverständnisse zwischen Deutschen und Russen, die sich aus den unterschiedlichen Kulturen ergeben. Diese Aspekte wurden auch in Übungen und anhand von Beispielen aus der Praxis veranschaulicht.

Interkulturelle Kompetenz: Die kaukasischen Kulturen 

Blockseminar (2 SWS) - Dozentin: Stephanie Schwarz, M.A.

Das Seminar sollte Einblick geben in die im Kaukasus lebenden Völker, ihre Geschichte, Religionen, Werte und Normen, Denk- und Lebensweisen. Es wurde auf geographische Besonderheiten und historische Hintergründe, die ethnischen Konflikte und die Beziehung zwischen Russland und dem Kaukasus eingegangen. Einen Schwerpunkt bildeten die südkaukasischen Staaten Georgien, Armenien und Aserbaidschan, die durch Kulturvertreterinnen repräsentiert wurden. Im Kurs werden auch der Einfluss der Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 auf die Region angesprochen und Beispiele zwischenmenschlicher kultureller Konflikte nachvollzogen.

Deutsch-polnische Filmbeziehungen

Blockseminar (1 SWS) - Dozentin: Kristina M. Zmija, M.A.

Nach der deutschen Wiedervereinigung und den Veränderungsprozessen in Mittel- und Osteuropa entwickeln sich die deutsch-polnischen Beziehungen sehr intensiv. Gerade  die kulturelle Zusammenarbeit entwickelt eine beeindruckende Dynamik. In den letzten Jahren sind viele Filmkooperationen entstanden, die sich mit dem Polen- und Deutschlandbild auseinander setzten. Die Veranstaltung bot Studierenden die Möglichkeit, einen Einblick in die deutsch-polnischen Filmbeziehungen zu gewinnen. Folgende Themen wurden in der Veranstaltung besprochen: deutsch-polnische Filmgeschichte, deutsche Filme polnischer Regisseure, das Stereotyp der Deutschen im polnischen Film und der Polen im deutschen Film, das Polenbild im neuesten deutschen Film.

Interkulturelle Kommunikation: Einfluss von Kultur auf Werbung in Russland und Deutschland 

Blockseminar (2 SWS) - Dozentin: Stephanie Schwarz, M.A.

Kultur hat einen Einfluss auf die Gestaltung und Wahrnehmung von Werbung. Im Seminar wurde nachvollzogen, welche Einflussgrößen hierbei eine Rolle spielen und wie sich die Werbung im Laufe der letzten vier Jahrzehnte in Russland und Deutschland entwickelt hat. Es wurden theoretische Grundlagen und Werkzeuge der kulturellen Werbeanalyse vermittelt. Die Studierenden haben im Anschluss eigene Analysen vorgenommen.

Als Bestandteil des Seminars war eine Exkursion zur Sonderausstellung "Zwischen Johanna und Klementine. Zur DDR-Werbegrafik 1950 bis 1970" im Geraer Museum für Angewandte Kunst (MusAK), Gera vorgesehen.

Interkulturelle Kompetenz: Beruflich in Polen

Blockseminar (2 SWS) - Dozentin: Kristina M. Zmija, M.A.

Deutschland und Polen sind wirtschaftlich eng miteinander verbunden. Schließlich ist Polen eines der wichtigsten Länder deutscher Investitionen und Deutschland Polens größter Handelspartner.      

Das Seminar bot die Möglichkeit, sich einen Überblick über die deutsch-polnischen Geschäfts­beziehungen zu verschaffen. Erläutert und diskutiert wurden unter anderem folgende Themenbereiche: Einblicke in die polnische Kultur und ihre Bedeutung für den erfolgreichen Aufbau von Geschäftsbeziehungen, Stolpersteine und Umgang mit Missverständnissen, Kommunikationsstil, Arbeits- und Führungsstile, soziale Beziehungen und Berufsleben.

Die Bearbeitung ausgewählter Themen wurde mit Fallbeispielen untermauert.

Blockseminar: „Vertrauen ist…“ -  kulturelle Aspekte eines (über)lebenswichtigen Phänomens

Dozent/-innen: Stephanie Schwarz (Slavistik), M.A., Lic. Maria Luisa Mariscal-Melgar, LL.M. (Juristische Fakultät), Dr. Dieter Mahsberg (Biologie) - Kooperation Slavistik / Juristische Fakultät / Biologie

Symposien

07.06.2013: Tradition, Sprache und Religion als identitätsstiftende Elemente im multiethnischen Russland

Die Veranstaltung sollte den Zuhörern einen Überblick über die aktuelle kulturelle Vielfalt Russlands verschaffen. Dabei wurde der Frage nachgegangen, ob der homo soveticus eine gemeinsame russische Identität geprägt hat, die alle Völker des Landes verbindet. Sind also auf den kulturellen Ebenen der Tradition, der Geschichte, der Religion und der Sprache verbindende Elemente vorhanden, oder sind es nur Verwaltung und Staatsgrenzen, die die Völker zusammenhalten?

Referenten: Dr. Stephan Dudeck (Lappland), Dr. theol. Jennifer Wasmuth (Berlin), Ulrike Bohnet M.A. (Stuttgart) und Prof. Dr. Tatjana Bulgakova (St. Petersburg) - Programm zum download

28.05.2013: Religion and Politics in Eastern European Countries

Nach dem Ende der Sowjet-Zeit sind viele dortige Staaten auf der Suche nach neuer nationaler Identität. Die großen christlichen Kirchen haben in diesem Prozess enormen Einfluss, doch auch religiöse Gemeinschaften wie Pfingstbewegungen und Zeugen Jehovas fassen Fuß. Dem Islam kommt ebenfalls große Bedeutung zu. In diesem Symposium stellten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Osteuropa die Prozesse in ihren Heimatländern dar, analysierten und diskutierten sie.

Projektbeteiligte: Katholische Theologie und Slavistik

Interkulturelle Kommunikation: Deutsch-russische Zusammenarbeit erfolgreich gestalten 

Blockseminar (2 SWS) - Dozentin: Stephanie Schwarz, M.A.

Seien es Städtepartnerschaften, soziale oder wissenschaftliche Projekte, Joint-Ventures oder kulturelle Veranstaltungen: In vielen Bereichen des beruflichen Lebens arbeiten Deutsche und Russe zusammen. Kenntnisse über die russische Kultur und kulturspezifische Handlungs­kompetenzen stellen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit eine wichtige Grundlage dar und können deshalb eine vielversprechende Zusatzqualifikation sein. Im Mittelpunkt des Kurses standen russische Verhandlungsführung, Geschäfts­gepflogenheiten, Hierarchieverständnis, Arbeitsverhalten und andere Besonderheiten des russischen Geschäftslebens. Diese Aspekte wurden auch in Übungen und anhand von Beispielen aus der Praxis veranschaulicht.

Interkulturelle Kompetenz: Sprache und nationale Stereotypen 

Seminar (2 SWS) - Dozentin: Prof. Nadezhda Iliukhina (Samara)

Das Seminar widmete sich russischen nationalen Stereotypen, die in der Sprache und im Sprachverhalten angesiedelt sind. Einleitend wurde als methodische Grundlage der Begriff des Stereotyps geklärt und eine Typologie der Stereotype vorgestellt. Es wurden ethnische und kulturelle Stereotype und Autostereotype im Russischen historisch beleuchtet und die Realien der deutschen Kultur in den Stereotypen der Russen hinterfragt. Auch die Beziehung von Stereotyp und Sprachetikette sowie das Genderstereotyp in russischen Sprichwörtern und phraseologischen Einheiten waren Gegenstand der Betrachtung. Das Seminar fand in russischer Sprache statt.

Interkulturelle Kompetenz: Die baltischen Staaten

Blockseminar (2 SWS) - Dozentin: Stephanie Schwarz, M.A.

Kultur und Geschichte der baltischen Staaten sind mit der deutschen und russischen Kultur und Geschichte eng verbunden. Vor der Unabhängigkeit der baltischen Staaten prägten die Deutschbalten, der Hitler-Stalin-Pakt und die Zugehörigkeit zur Sowjetunion die drei Staaten. Im Seminar wurde auf die deutsch-baltischen und russisch-baltischen Beziehungen eingegangen, in einem Planspiel nachvollzogen, welche Formen multikulturelles Zusammenleben haben kann, und es wurden die eher unbekannten baltischen Kulturen in ihrer Lebensweise und aktuellen Entwicklung näher beleuchtet.

Auf den Spuren der deutschen, polnischen und jüdischen Geschichte und Kultur in Krakau

Blockveranstaltung - Dozentin: Kristina M. Zmija M.A.

Krakau ist Polens strahlende Kulturmetropole, die Jahrhunderte lang Hauptstadt und Sitz der polnischen Könige war. Die Stadt mit ihrer vielfältigen Geschichte und Kultur sowie einer einzigartigen Architektur zieht jedes Jahr viele Touristen, Künstler und Gelehrte aus der ganzen Welt an.

Gastvorträge

12.12.2012: Prof. Dr. Gennadij Jur‘evič Karpenko, Staatsuniversität Samara: Einfluss der russisch-orthodoxen Kirche auf das Denken und Handeln der Russen
Herr Prof. Dr. Karpenko verbrachte eine zweiwöchige DAAD-Gastdozentur an der Universität Würzburg. Der Vortrag fand in russischer Sprache mit deutscher Übersetzung statt.

23.01.2013: Dr. phil. Dipl.-Pol. Eva Maria Hinterhuber, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften der Fernuniversität Hagen: Zwischen Überlebenssicherung und Partizipation: Engagement von Frauen im Bereich Sozialwesen in Russland

Interkulturell kommunizieren: Einfluss von Kultur auf Werbung in Russland und Deutschland

Blockseminar (2 SWS, Vst.-Nr. 0403061) - Stephanie Schwarz, M.A.

Kultur hat einen Einfluss auf die Gestaltung und Wahrnehmung von Werbung. Im Seminar wurde nachvollzogen, welche Einflussgrößen hierbei eine Rolle spielen und wie sich die Werbung im Laufe der letzten vier Jahrzehnte in Russland und Deutschland entwickelt hat. Es wurden theoretische Grundlagen und Werkzeuge der kulturellen Werbeanalyse vermittelt. Die Studierenden nahmen im Anschluss eigene Analysen vor.

Interkulturelle Kompetenz: Ethik im heutigen Russland

Seminar (2 SWS, Vst.-Nr. 0403062) - Julia Schuster, Dipl. Kauffrau

In jeder Gesellschaft gelten außer juristischen Gesetzen auch ungeschriebene Regeln: ethische und moralische Normen. Die geschriebenen Regeln gehören zur Rechtswissenschaft, die ungeschriebenen zur Ethik. Manchmal können die beiden sogar nicht miteinander übereinstimmen. "Das Gesetz erlaubt und das Ehrgefühl verbietet" - sagt ein altes russisches Sprichwort. Wie ist die Ethik des heutigen Russlands? Die moralischen Probleme der postsowjetischen Gesellschaft, Reformierung in den 90-er Jahren und ihre Auswirkung auf das Wertsystem der Russen sowie der russische Charakter wurden in Bezug auf die globale Welt und ihre aktuellen Änderungen behandelt.

Interkulturelle Kompetenz: Polen – (Un)bekannter Nachbar?

Seminar (2 SWS, Vst.-Nr. 0403063) - Kristina Zmija, M.A.

Das interkulturelle Seminar zu Polen richtete sich an alle Studierende, die Polen als Nachbarland interessant finden, Geschäftskontakte oder Beziehungen zu Polen haben oder planen. In dem Seminar wurden kulturbedingte Unterschiede, Einstellungen und Verhaltensmuster der Menschen in Polen und Deutschland diskutiert und analysiert. Besonderheiten der polnischen im Gegensatz zur deutschen Kultur wurden an konkreten Beispielen aus der Paxis erläutert und in Übungen veranschaulicht.

Multiethnizität in Russland

Blockseminar (1 SWS, Vst.-Nr. 0403064 - Stephanie Schwarz, M.A.

In der Russischen Föderation leben über 120 verschiedene Ethnien und indigene Völker wie Tataren, Baschkorten, Kalmücken, Burjaten u.a. Trotz ihrer starken Russifizierung sind sie im öffentlichen Erscheinungsbild präsent. Thematisiert wurden ihre traditionellen und aktuellen Lebensweisen und die aktuelle russische Gesetzeslage. Dabei wurde erarbeitet, welche Formen des multikulturellen Zusamenlebens in der Theorie möglich und in der Praxis umgesetzt sind. 

Gastvorträge

08.05.2012: Dr. Karin von Bismarck, Pedersen & Partners, Regional Head DACH, Vorstandsvorsitzende des Wirtschaftsclub Russland e.V.: Die aktuelle Wirtschaftssituation in Russland nach den Präsidentschaftswahlen

09.05.2012: Uwe Leuschner, DB Schenker Logistics, Vice President Business Development, Region Europe East & Central Asia: Export und Logistik in die Russische Föderation - interkulturelle Stolperfallen und rechtliche Grundlagen.

Blockseminar: Interkulturell kommunizieren: Deutsch-russische Zusammenarbeit erfolgreich gestalten

Blockseminar (2 SWS, Vst.-Nr. 0403062) - Stephanie Schwarz, M.A./ Melanie Poraj-Zakiej, Dipl. Kauffrau

Seien es Städtepartnerschaften, soziale oder wissenschaftliche Projekte, Joint-Ventures oder kulturelle Veranstaltungen: In vielen Bereichen des beruflichen Lebens ist die Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Russen bereits Alltag. Kenntnisse über die russische Kultur und kulturspezifische Handlungs-kompetenzen können daher eine vielversprechende Zusatzqualifikation sein. Im Mittelpunkt des Kurses standen russische Verhandlungsführung, Geschäfts­gepflogenheiten, Hierarchieverständnis, Arbeitsverhalten und andere Besonderheiten des russischen Geschäftslebens. Diese Aspekte wurden auch in Übungen und anhand eines praktischen Beispiels veranschaulicht.

Interkulturelle Kompetenz: Städteentwicklungspolitik in Russland

Seminar (2 SWS, Vst.-Nr. 0403061) - Julia Schuster, Dipl. Kauffrau

Die Struktur der heutigen Städtenetze in Russland hat ihre Gestaltungsform noch in UdSSR-Zeiten bekommen. Dieses Land gibt es nicht mehr und die aktuelle Stadtstruktur braucht eine Modernisierung. Was passiert mit den russischen Städten heute, welche aktuelle soziale und wirtschaftliche Probleme sowie Entwicklungsperspektiven haben sie? Gibt es schon gute Beispiele für ein effizientes Stadtmanagement bzw. City-Marketing? Welche Zukunft erwartet russische Monostädte und ist „City-Manager“ eine effektive Lösung für die kommunale Verwaltung? Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen des Seminars behandelt.

Gastvortrag

13. Dezember 2011: Dr. Elena Minakova-Boblest, RusslandKOMPETENZ, München: Interkulturelle Kompetenz im Umgang mit russischen Patienten

Workshop

Interkulturelle Friedensarbeit – ökologische und soziale Perspektiven am Beispiel des Kinder- und Jugenddorfes SALEM "Raduga", Russland

Dozenten: Dipl.-Päd. Stephanie Wagner, Sebastian Petrich, Sarah Olszewski (Sonderpädagogik), Dr. Dieter Mahsberg (Biologie), Stephanie Schwarz, M.A., Melanie Poraj-Zakiej (Slavistik)

In der Nähe der russischen Stadt Kaliningrad entsteht das SALEM-Kinder- und Jugenddorf Raduga (Regenbogen). Es zeigt zukunftsweisende Alternativen in Erziehung, Ausbildung und Ernährung auf. Gerhard Lipfert, Initiator dieses Projekts, berichtete über seine Erfahrungen in interkultureller Zusammenarbeit. Anschließend erarbeiteten die Teilnehmer in Workshopgruppen konkrete Umsetzungsmöglichkeiten, wobei Nachhaltigkeit, interkulturelle Konflikte und die Besonderheiten interkultureller Zusammenarbeit berücksichtigt wurden. Die Ergebnisse dienten der Vorbereitung eines internationalen Workcamps.

Interkulturell kommunizieren: Einfluss von Kultur auf Werbung in Russland und Deutschland

Seminar (2 SWS, Vst.-Nr. 0403061) - Stephanie Schwarz, M.A.

Kultur hat einen Einfluss auf die Gestaltung und Wahrnehmung von Werbung. In diesem Seminar wurde nachgegangen, welche Einflussgrößen dabei eine Rolle spielen und welche kulturelle Besonderheiten bei der Bewerbung eines Produktes in Russland und Deutschland beachtet werden müssen. Anfangs wurden theoretische Grundlagen gelegt und ausgewählte Methoden der Werbungsanalyse vorgestellt. In eigenen Projekten analysierten die Studierenden Produkt- und Eigenwerbung aus verschiedenen Medien. Die Kenntnis der russischen Sprache war nicht erforderlich.

Interkulturelle Kompetenz: Die zentralasiastischen Staaten

Seminar (2 SWS, Vst.-Nr. 0403063) - Stephanie Schwarz, M.A.

Im Seminar wurden die zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Usbekistan, Kirgistan, Tadschikistan und Turkmenistan behandelt. Im Mittelpunkt standen Themen wie Landeskunde, Geschichte, die aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklung, Religionen, Literatur, Kunst, Architektur etc. Insbesondere wurde auf die Beziehung zwischen Russland und Zentralasien, die Seidenstraße, das Leben der Russlanddeutschen in Kasachstan und die postsowjetische Entwicklung des Islams in diesen Ländern eingegangen. Die Kenntnis der russischen Sprache war nicht erforderlich.

Blockseminar: "Gerechtigkeit": Deutsche und russische Interpretationen

Kooperation zwischen Juristischer Fakultät und Slavistik - Dr. Jan-Christoph Marschelke, Stephanie Schwarz, M.A.

Was ist gerecht? Gibt es innerhalb unserer Gesellschaft ein gemeinsames Grundverständnis von Gerechtigkeit? Und unterscheidet sich dieses wesentlich von den Wertvorstellungen russischer Kulturträger? Diesen Fragen wurde nachgegangen und dabei Situationen in Deutschland und Russland herangezogen, in denen die Bürger Gerechtigkeit fordern. Zur Veranschaulichung wurden Fälle aus dem deutschen und russischen Justizwesen durchgespielt. Das Seminar konnte zur Vorbereitung für die Teilnahme an einer internationalen Sommerschule (15.-28.8.2011) in Samara, Russische Föderation, dienen.

Gastvortrag

30.05.2011: Mikhail Khaitine, Geschäftsführer, Just Group GmbH – Marketing, Consulting, Design, Köln: Ethnomarketing – zielgerichtetes Marketing für russischsprachige Mitbürger

Workshop

Arbeitsmarkt in China und Russland: Strukturen, Besonderheiten, Erfahrungen

Kooperationsveranstaltung mit dem Lehrstuhl für Philologie des Fernen Ostens mit Stephanie Schwarz, M.A. (Slavistik) - Prof. Dr. Helga Stahl, Jia Liu, M.A. (Sinologie)

Die boomende Wirtschaft in China und Russland zieht viele Investoren aus den europäischen Ländern, auch aus Deutschland an. Der dortige Arbeitsmarkt bietet Chancen und Herausforderungen für qualifizierte ausländische Arbeitnehmer. Wer aber in China und Russland arbeiten möchte, braucht Kenntnisse über rechtliche Rahmenbedingungen und kulturell bedingte Denkstrukturen. Im Workshop wurden Aspkete wie Arbeitsrecht und Personalführung diskutiert und in Arbeitskreisen Erfahrungen ausgetauscht.

Interkulturell kommunizieren: Die kaukasischen Kulturen

Seminar (1 SWS, 0403061) mit Übung (1 SWS,  0403062) - Stephanie Schwarz, M.A. und Narmina Jalalova, L.L.M. Kooperationsveranstaltung mit der Juristischen Fakultät

Der Kaukasus ist als politisches Pulverfass bekannt. Der Tschetschenien- und Georgien-Krieg, die Konflikte von Berg Karabach sowie andere Konflikte in der Region beherrschten lange Zeit die Schlagzeilen in unseren Medien. Aber oftmals wissen wir nicht, mit welchen Kulturen wir es hier eigentlich zu tun haben.
Der Kurs gab Einblick in die im Kaukasus lebenden Kulturen, in ihre Geschichte, Religionen, Werte und Normen, Denk- und Lebensweisen wie auch kulinarischen Besonderheiten. Darüber hinaus wurden weitere wesentliche Konstituenten von Kultur wie Kunst, Folklore, Musik, Architektur, Literatur etc. besprochen. Im Laufe des Kurses wurde auch auf die Strukturen der kaukasischen Staaten, die aktuelle wirtschaftliche und politische Situation und ethnischen Konflikte eingegangen und die vielschichtige Beziehung zur russischen Kultur sowie die Wahrnehmung des Kaukasus in der russischen Kultur beleuchtet.
In den Kurseinheiten waren Vertreter der kaukasischen Kulturen anwesend und schilderte ihre Kulturen aus ihrer Sicht heraus.

Interkulturelle Kompetenz: Deutsch-russische Zusammenarbeit erfolgreich gestalten

Seminar (2 SWS, 0403063), Übung (1 SWS, 0403064) und Exkursion (0403065) - Stephanie Schwarz, M. A.

Deutsch-russische Zusammenarbeit ist heutzu­tage in allen Bereichen gang und gäbe - sei es im Kulturmanagement, bei wissenschaftlichen Projekten, in der Wirtschaft, bei NGOs oder in Städtepartnerschaften. Russland und die GUS-Staaten sind für Deutschland wieder wichtige Partner geworden. Um Kooperationen mit russischsprachigen Partnern erfolgreich zu gestalten, sind Kenntnisse über deren Kultur und entsprechende Handlungskompetenzen notwendig und unerlässlich.
In der Veranstaltung wurden kulturspezifische Denk- und Verhaltensweisen der russischen Kultur sowie Besonderheiten des russischen Geschäftslebens wie Verhandlungs­führung, Geschäftsgepflogenheiten, Hierarchie­verständnis oder Arbeitsverhalten vermittelt.
In Rollenspielen und Übungen wurde exemplarisch der Umgang mit diesen kulturspezifischen Verhaltens- und Denkweisen erprobt und eigene kulturelle Prägungen erlebt.
Die Exkursion zur Robert-Bosch-Stiftung nach Stuttgart bot einen Einblick in die langjährigen praktischen Erfahrungen der Robert-Bosch-Stiftung in der deutsch-russischen Zusammenarbeit sowie Information darüber, welche kulturellen Eigenheiten und Besonderheiten speziell bei einer deutsch-russischen Zusammenarbeit berücksichtigt werden müsssen.

Gastvortrag

25.01.2011: Ekkehard Maaß (Deutsch-kaukasische Gesellschaft, Mitglied des Integrationsbeirats Berlin-Pankow): Die Völker des Kaukasus zwischen russischer Kolonialpolitik, nationalstaatlicher Entwicklung und Multiethnizität.

Workshop

Die vierte Macht im Staat – das Selbstverständnis der Medien in Deutschland, Russland und China
Kooperationsveranstaltung mit dem Lehrstuhl für Philologie des Fernen Ostens mit Stephanie Schwarz, M.A. (Slavistik), Prof. Dr. Helga Stahl und Lianming Wang, M.A. (Sinologie).

Die Medien sind – Jean-Jacques Rousseau zufolge – als die „Vierte Macht“ im Staat zu bezeichnen. Sie prägen entscheidend die öffentliche Meinung und beeinflussen zugleich auch die Staatsgewalt. Es ist evident wahrnehmbar, dass die Medien heutzutage im zunehmenden Maße an der Konstruktion gesellschaftlich relevanter Ereignisse beteiligt sind und zugleich auch bei der Kommunikation und Interaktion zwischen den Gesellschaften unterschiedlicher Kulturkreise eine wichtige Rolle spielen. Berichtet beispielsweise ein deutscher Journalist aus seiner eigenen Perspektive heraus über eine Naturkatastrophe, die sich im Grenzgebiet zwischen Russland und China ereignet, stellt sich die Frage, in wie weit seine Darstellung in den deutschen Medien der Sichtweise der Russen und Chinesen und der Berichterstattung in ihren Medien entspricht. Diese Frage steht im Übrigen in engem Zusammenhang mit der Funktion der Medien sowie deren Einfluss auf die interkulturelle Kommunikation auf gesellschaftlicher Ebene: Sind Medien Segen oder Fluch für zwischenstaatliche Beziehungen?

Ziel dieser Veranstaltung war es, den Studierenden durch Betrachtung, Vergleich und Analyse medialer Inszenierung von aktuellen Schlüsselereignissen wie zum Beispiel Naturkatastrophen in Deutschland, Russland und China zu befähigen, die Unterschiede der Selbstverständnisse von Medien in Kultur(en) zu erkennen. Der Workshop fokussierte folgende Schwerpunkte:

  • Formen und Funktionen der Medien im jeweiligen Kulturkreis
  • Art der Aufklärung der jeweiligen Bevölkerung
  • Art der Berichterstattung bei Tragödien
  • Umgang mit Politikern und der Staatsmacht
  • Zufriedenheit der jeweiligen Kulturvertreter mit ihren Medien
  • Selbst- und Fremdbilder in Medien
  • Selbstverständnisse der Medien

Den genannten Schwerpunkten wurde mittels Gastvorträgen und einer eigenständigen Analyse der Studierenden nachgegangen.

Interkulturell kommunizieren: Einfluss von Kultur auf Werbung in Russland und Deutschland

Seminar (1 SWS, 0403061) und Übung (1 SWS, 0403062) - Stephanie Schwarz, M.A.

In diesem Kurs wurde der Einfluss von Kultur in der russischen und deutschen Werbung behandelt.
In der Theorie ging es um die besondere Kommunikationssituation in der Werbung, ausgewählte Methoden der Werbungsanalyse, um kulturspezifische Wahrnehmung im Allgemeinen sowie von Deutschen und Russen im Speziellen und um die Bedeutung von Stereotypen in der Werbung.
Die Werbungsanalyse erfolgte einerseits kulturspezifisch, indem analysieret wurde, wie sich die Werbung jeweils in Deutschland und Russland aufgrund kultureller Veränderungen in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Andererseits wurde kulturkontrastiv analysiert, welche kulturellen Besonderheiten bei der Bewerbung eines Produktes in dem jeweils anderen Kulturraum beachtet werden müssen, damit Werbung erfolgreich ist. Die Studierenden wählten eigenständig Produkt- und Eigenwerbung in verschiedenen Medien auf Deutsch und/oder Russisch aus und analysierten sie auf Grundlage der im Kurs erlernten Methoden. Die Projektarbeit in russisch-deutschen Teams war ausdrücklich erwünscht. Dafür wurde Kontakt zu Studierenden der Universität Samara hergestellt. Die Studierenden trugen ihre Ergebnisse in Form von Referaten vor.

Interkulturelle Kompetenz: Brasilianische, russische und deutsche Lebenswelten im Vergleich

Blockseminar (2 SWS, 0403063) und Übung (1 SWS, 0403064) - Stephanie Schwarz, M. A. und Lic. Maria Luisa Mariscal-Melgar, L.L.M

In diesem Kurs wurden die russische, brasilianische und deutsche Lebenswelten verglichen.
Welche Märchen und Geschichten werden zur Erziehung und damit zur Enkulturation erzählt? Welche Blumen werden bei einer Beerdigung überreicht? Welche kulturelle Prägung haben die typischen Soaps im russischen, brasilianischen und deutschen Fernsehen? Worin unterscheidet sich die verbale und nonverbale Kommunikation im brasilianischen, russischen  und deutschen Kultur­raum? Und wie leben deutsche Migranten in Brasilien und Russland, russische Migranten in Deutschland und Brasilien und brasilianische Migranten in Deutschland und Russland?
Im praktischen Teil der Veranstaltung wurden russische und brasilianische Lebenswelten in Würzburg thematisiert. Die Studierenden konnten in eigenen kleinen Projekten einer selbst ausgewählten „Lebenswelt“ nachgehen, sie recherchieren, Menschen interviewen und ihre Ergebnisse interessant gestaltet und auf der Grundlage des im Seminar angeeigneten theoretischen Wissens präsentieren.

Gastvorträge

01.06.2010: "Ritas Leute" – Das Leben einer deutschen Familie in Russland - Kurzvortrag von Herrn Dr. Heinz Müglich, AWO Hessen-Süd, Bildungsberatung Garantiefonds-Hochschule sowie Lesung und Gespräch mit Ulla Lachauer, Schriftstellerin und Autorin des Buchs Ritas Leute. Eine deutsch-russische Familiengeschichte

23.06.2010: Vortrag von Frau Julia Schuster, Dipl. Kauffrau, IntTakt Beratung, Höchberg: "Aktuelle Plakatwandwerbung in Russland"

Workshop

19.06.2010: Der Ostblock – EIN Block im Osten? - Stephanie Schwarz, M.A. (Slavistik) und Dr. Dieter Mahsberg (Biologie)

Workshop zu kulturellen Unterschieden der Länder Tschechien, Polen und Russland, zu ihrer wenig differenzierten Wahrnehmung in Deutschland und der davon abweichenden Eigenwahrnehmung in den einzelnen Ländern.
Thematisiert wurden auch die durch die Trennung in "Ost-" und "Westblock" fest verankerten Stereotype sowie die kulturellen Veränderungen, die sich bei unseren östlichen Nachbarkulturen in den letzten zwanzig Jahren ergeben haben.
Der Workshop gab Möglichkeit zu anregenden Diskussionen und Gruppenarbeiten, die durch Inputreferate zu den einzelnen Themen eingeleitet wurden.
Kooperation der GSiK-Projektpartner Slavistik und Biologie der Universität Würzburg und der Kolping-Akademie Würzburg.

Interkulturelle Kompetenz: Deutsch-russische Zusammenarbeit erfolgreich gestalten

Blockseminar (2 SWS, 0403063) mit zwei Ein-Tages-Exkursionen (1 SWS, 0403064) nach München und Stuttgart - Stephanie Bauer, M. A.

Deutsch-russische Zusammenarbeit ist heutzutage in allen Bereichen gang und gäbe: Sei es im Kulturmanagement, bei wissenschaftlichen Projekten, in der Wirtschaft, bei NGOs oder in Städtepartnerschaften. Russland und die GUS-Staaten sind für Deutschland wieder wichtige Partner geworden. Wissen über die russischsprachigen Kulturen und entsprechende Handlungskompetenzen sind daher notwendig und unerlässlich, um Kooperationen mit unseren russischsprachigen Partnern erfolgreich zu gestalten.

In der angebotenen Veranstaltung wurden Grundlagen über Kultur, Kulturmodelle und interkulturelle Kommunikation vermittelt. Im Mittelpunkt standen kulturspezifische Landeskompetenzen für die russischsprachigen Kulturen wie Verhandlungsführung, Geschäftsgepflogenheiten, Hierarchieverständnis, Arbeitsverhalten und andere Besonderheiten des russischen Geschäftslebens.

Zudem wurden zwei Exkursionen zu Unternehmen und Einrichtungen aus Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft unternommen, die einschlägige Erfahrung mit deutsch-russischsprachigen Kooperationen haben. Auf diese Weise sollte das theoretische Wissen durch wertvolle praktische Erfahrungen erweitert werden. Ein Exkursionsziel war das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in München-Garching, an dem seit 1998 eine Vielzahl an Projekten in deutsch-russischer Zusammenarbeit durchgeführt werden, unter anderem ein langjähriges naturwissenschaftliches Experiment auf der internationalen Raumstation ISS.

Interkulturell kommunizieren: Die Baltischen Staaten

Seminar (1 SWS, 0403061) und Übung (1 SWS, 0403062) - Stephanie Bauer, M. A.

Ziel dieses Kurses war es, die eher unbekannten baltischen Staaten und Kulturen näher kennen zu lernen. Es wurden die aktuelle politische und wirtschaftliche Situation, die kulturellen Besonderheiten, Kunst, Folklore, Musik, Architektur, Literatur, herausragende Persönlichkeiten etc. beleuchtet.

Vertieft wurde das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen im Baltikum im Laufe der Geschichte und in der Gegenwart thematisiert. Deutschland und die baltischen Staaten pflegten in der Vergangenheit enge kulturelle, wirtschaftliche und wissenschaftliche Kontakte. Einerseits prägte das Leben der Deutschbalten die Region, andererseits verbindet die Balten eine gemeinsame Geschichte mit den nordeuropäischen Staaten und Russland. Einen tiefen Einschnitt in die deutsch-baltischen und russisch-baltischen Beziehungen brachte der Hitler-Stalin-Pakt, durch den die baltischen Staaten der Sowjetunion zugeschrieben wurden.

Kulturwissenschaftlich ging es im Kurs um interkulturelle Rhetorik, Konfliktmanagement und Verhandlungsführung . Schwierigkeiten bei Projekten wie der Ostseepipeline sowie im Baltikum vorhandene Konflikte wurden in Übungen nachvollzogen. Dabei sollte für die Hinter­gründe der jeweiligen Handlungsweisen sensibilisiert und Fähigkeiten zur Konfliktbewältigung trainiert werden.

Gastvorträge

10.11.2009: Albina Baumann, Interkulturelle Beraterin, Volkach: Kulturelle Besonderheiten der verbalen und nonverbalen Kommunikation am Beispiel von Russen und Deutschen

15.12.2009: Philipp Kreuzer, Leitung Spielfilmkoproduktion, Bavaria Pictures GmbH, München:
Deutsch-russische Koproduktion im Film. Beispiele aus der Praxis

19.01.2010: Dr. Konrad Maier, Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e.V. (IKGN) an der Universität Hamburg: Multiethnisches Zusammenleben in Geschichte und Gegenwart. Aktuelle Minderheitenkonflikte in Estland. Eine Analyse aus baltischer, russischer und deutscher Perspektive. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Politikwissenschaft und Sozialforschung

Interkulturelle Kompetenz: Die zentralasiatischen Staaten

Seminar (2 SWS, 0403051) mit Übung (1 SWS, 0403052) - Stephanie Bauer, M. A.

Im Mittelpunkt des Kurses standen die zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Usbekistan, Kirgistan, Tadschikistan und Turkmenistan. Mittels Referate wurden Landeskunde, Geschichte, die aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklung, Religionen, Literatur, Kunst, Architektur und weitere Themen behandelt. Insbesondere wurde auf die Beziehung zwischen Russland und Zentralasien, die Seidenstraße, das Leben der Russlanddeutschen in Kasachstan und die postsowjetische Entwicklung des Islams in diesen Ländern eingegangen.
Mit der Erlernung einiger Kultur- und Kommunikationsmodelle und durch entsprechende Übungen wurde zudem interkulturelle Kompetenz erworben.

Interkulturell kommunizieren: Vergleich deutscher und russischer Werbung

Seminar (1 SWS, 0403053) mit Übung (1 SWS, 0403054) - Stephanie Bauer, M. A.

In dem Seminar wurde der Einfluss von Kultur in der deutschen und russischen Werbung thematisiert. Dabei ging es um interkulturelle Kommunikationstechniken, kulturspezifische Wahrnehmung und die Bedeutung von Stereotypen in der Werbung.

Die Studierenden analysierten kulturkontrastiv Produkt- und Eigenwerbung in verschiedenen Medien auf Deutsch und Russisch.

Gastvorträge

19.05.2009: Reinhold Krämmel, Honorarkonsul für Kasachstan in Bayern und Thüringen, Geschäftsführender Gesellschafter der Krämmel-Unternehmensgruppe, Wolfratshausen: Zentralasien – Geopolitische Brücke zwischen Ost und West (Kolloquium)

26.05.2009: Dr. Heidrun Igra, Dozentin für Russische Sprache, Interkulturelle Kommunikation, Wirtschaftsrussisch, Slavisches Seminar der Universität Freiburg: Erfolgreich in Russland durch interkulturelle Kompetenz

23.06.2009: Dr. Rainer Wedde, Beiten Burkhardt Moskau, und Professor für Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Wiesbaden: Russische Rechtskultur

Interkulturell kommunizieren – Landeskompetenz Russland

Seminar (0403061) mit Übung (0403062) - Stephanie Bauer, M. A.

In dieser Veranstaltung standen neben der Vermittlung landeskundlichen Wissens Situationen aus dem russischen Alltag im Mittelpunkt. Anhand von Fallbeispielen oder Rollenspielen wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet und Konfliktlösungsstrategien erprobt.

Interkulturelle Kompetenz – Business mit russischsprachigen Geschäftspartnern

Seminar (0403063) mit Übung (0403064) - Stephanie Bauer, M. A.
In der Veranstaltung wurden Hintergrundinformationen über das politische und wirtschaftliche System vermittelt. Anschließend standen Verhandlungsführung, Geschäftsgepflogenheiten, Hierarchieverständnis, Arbeitsverhalten und andere Besonderheiten des russischen Geschäftslebens im Mittelpunkt der Betrachtung.

Gastvorträge

4. 12. 2008: Dr. Alexander Blumhardt, Leiter Gruppencontrolling GUS, Knauf International GmbH, Iphofen und  Sven Strzelczyk, Vertriebsdirektor Osteuropa, König & Bauer AG, Werk Radebeul: Erfahrungen deutscher Mittelständler auf dem russischen Markt

17.12.2008: Dr. Silke Klöver, Referentin, Grundsatzreferat des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Berlin: Projektmanagement in der Russischen Föderation: Einsichten und Ausblicke

12. 01.2009: Wolfgang Dik, Leiter des Referats für Bilaterale Kultur- und Medienbeziehungen mit Russland und den GUS-Staaten, Auswärtiges Amt, Berlin: Die russische Medienlandschaft