2006
Galizien als Fokus europäischer Kulturströmungen (10.-12. Oktober 2006)
Vorträge
Dienstag, 10.10.2006
- Hans Rothe, Bonn: Galizien als osteuropäische Kulturlandschaft in der frühen Neuzeit
- Michael Moser, Wien: Die ruthenische Sprache in den Schulbüchern des Jahres 1872
- Oleh Turij, L'viv: Galizien als ukrainisches Piemont
- Diether Götz, Würzburg: Die galizische Sozialdemokratie im 19. Jh. und ihre europäischen Verbindungen
- Alfred Sproede, Münster: Galizische Dichterprovinz und europäische Imagination. Zum Werk von Bohdan-Ihor Antonyč (1909-1937)
Mittwoch, 11.10.2006
- Alois Woldan, Wien: Mehrsprachigkeit in der Literatur Galiziens
- Dietlind Hüchtker, Leipzig: Geschlecht und Geschichte in Volkserzählungen aus Galizien: Die Vermittlung von neuen Gesellschaftskonzepten (Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert)
- Andrij Jasinovs'kyj, L'viv: Ivan Franko als Übersetzer aus der altgriechischen Literatur
- Ernst Eichler, Leipzig: Galizien und die Ukraine in der Leipziger Forschung
- Inge Bily, Leipzig: Untersuchungen zur Ausbreitung des sächsisch-magdeburgischen Rechts nach Osteuropa - Zu einigen Aspekten der sprachlichen Auswertung
Donnerstag, 12.10.2006
- Jurij Jasinovs'kyj, L'viv: Slavisch-griechisch-lateinische Ausrichtungen der Formierung nationaler Züge im älteren ukrainischen Kirchengesang in Galizien
- Oleksandr Kozarenko, L'viv: Die huzulische musikalische "Sezession": nationale Antwort auf einen europäischen Aufruf
- Natalija Syrotyns'ka, L'viv: Petro Kryp'jakevyč als Erforscher der byzantinischen Hymnographie
- Rainer Stichel, Münster: Jakob Frank (um 1720-1791), ein jüdischer Messias aus Galizien
- Christian Hannick, Würzburg: Traditionsbewahrung und Öffnung zum Westen in den Briefen des Metropoliten Iosif Ruckyj
Konferenzsprachen waren Ukrainisch, Russisch und Deutsch.